Wagner, Gerhard
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Unter den vielen Schwerinern, die
es zu höchsten militärischen Graden brachten, ragt wieder einer besonders
hervor der am 23. November 1898 geborene Gerhard Wagner. Nach bestandenem Kriegsabitur trat
er am 4. Juli 1916 als Kriegsfreiwilliger mit der Anwartschaft auf
die Seeoffizierslaufbahn in die Kaiserlich Deutsche Marine ein. Nach
der für Friedensbegriffe kurzen
Kriegsausbildung an der Marineschule Mürwick (4. Juli bis 2. September 1916)
und auf dem Großen Kreuzer FREYA (3. September bis 31. Oktober 1916) wurde
er am 1. November 1916 auf das Linienschiff PRINZREGENT LUITPOLD (Stapellauf
am 17. Februar 1912) versetzt und verblieb hier als Offiziersdiensttuer
bis September 1918. Des weiteren nahm der Seekadett Gerhard Wagner
auch an Spezialkursen teil, bevor er am 26. April 1917 zum Fähnrich zur See
und am 18. September 1918 zum Leutnant zur See befördert wurde. Bis zum
Ende des Ersten Weltkrieges kam er dann als Leutnant zur See auf das
Schwesterschiff KÖNIG ALBERT (Stapellauf am 27. April 1912).
Die Revolutionswochen verliefen auch für Gerhard Wagner recht unruhig. Exakte
Abläufe seines Lebens lassen sich nur schwer nachvollziehen. So sind einmal für
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Witte, Helmut
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Helmut Witte trat am 08. April 1934 in die Reichsmarine ein.
Nach einer militärischen Grundausbildung, sowie einer Seekadettenausbildung an Bord von SSS Gorch Fock, folgten für ihn Bordausbildungen auf den leichten Kreuzern Karlsruhe und Köln.
Bei seiner Beförderung zum Leutnant zur See diente er auf Köln als Wachoffizier
bis März 1938. Witte wurde nun zu den Torpedobooten versetzt und leistete seinen Dienst als I. W.O. u.a. auf den Torpedobooten Kondor, Seeadler und Tiger.
Nach Einsätzen in spanischen Gewässern während des Bürgerkrieges und nach seiner
Beförderung zum Oberleutnant zur See wurde Witte zur Verfügung der 5. Zerstörer-
Flottille kommandiert. Hier folgte im Dezember 1939 seine Versetzung auf den Zerstörer Z 22 (Anton Schmitt). Auf Z 22 erlebte er den Beginn der Operation Weserübung, bei der er nach der Versenkung seines Schiffes beim Marineregiment an den Abwehrkämpfen um Narvik teilnahm.
Im Juli 1940 wechselte Witte zur U-Bootwaffe. Nach seiner U-Ausbildung diente er bei
zwei Feindfahrten als I. W.O. auf U-107 (Typ IXB) und hatte Anteil an der erfolgreichsten Feindfahrt eines U-Bootes während des Krieges.
Nach Teilnahme an einem Kommandantenlehrgang von Juli bis September 1941 übernahm Witte, inzwischen zum Kapitänleutnant befördert, das Kommando über
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