Oesten, Jürgen
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Jürgen Oesten trat im April 1933 in die Reichsmarine ein. Nach seiner
seemännischen Ausbildung und Ernennung zum Seekadett, durchlief Oesten
verschiedene Lehrgänge und Bordausbildungen, unter anderem auf dem leichten
Kreuzer Karlsruhe und dem Panzerschiff Admiral Graf Spee.
Im Mai 1937, mittlerweile als Leutnant zur See, meldete sich Oesten freiwillig
zur U-Bootwaffe. Nach seiner U-Ausbildung wurde Oesten im Oktober 1937 als
Wachoffizier auf U-20 (Typ II-B) kommandiert. Während des spanischen Bürgerkrieges wurden zur Überwachung der Seeräume um Spanien auch deutsche U-Boote, darunter
U-20, von 1937-1939 mehrfach eingesetzt. Zum Oberleutnant befördert, übernahm
Oesten im August 1939 das Kommando über U-61 (Typ II-C). Nach Kriegsbeginn war U-61 im Dezember 1939 bei der Legung von verschiedenen Minenfeldern, an der britischen Küste beteiligt. In diesen Minenfeldern sanken 4 Schiffe mit 9.220 BRT.
Anfang Juli 1940 gelang es Oesten mit U-61 im Nordkanal 2 Schiffe mit 11.531 BRT zu versenken. Er verließ nun U-61 um das neue Boot U-106 (Typ IX-B) in Dienst zu stellen.
Nach Ausbildung und Training der Besatzung, wurde U-106 bei seiner ersten Feindfahrt im Januar 1941 westlich Irlands als Wetterbeobachter eingesetzt. Trotzdem gelang
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Otto, Paul-Friedrich
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Der Kommandant mehrerer U-Boote der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Paul-Friedrich Otto wurde am 3. April 1917 in Waren/Müritz geboren. Er gehörte wie Gustav Lüssow zur Crew 37a und wurde am 1. Mai 1938 Fähnrich zur See und am 1. August 1939 Leutnant zur See. Nach seiner U-Bootsausbildung vom Januar bis Juli 1941 nahm er von August 1941 bis Mai 1942 die Dienststellung eines Wachoffiziers auf U-136, einem Boot des bekannten Typs VIIc, ein.
Nach einem Lehrgang bei der 24. U-Flottille in Danzig, bei der die frontnahe Ausbildung der U-Bootfahrer stattfand, wurde Paul-Friedrich Otto Kommandant auf U-270 (Typ VIIc), auf dem er von September 1942 bis Juli 1944 fuhr. Er hatte dabei das Glück, vor der Vernichtung des Bootes am 12. August 1944 zur 1. Unterseeboots-Ausbildungs-Abteilung versetzt zu werden, wo er von Juli bis Oktober 1944 zur Verfügung war. Dann kam er bis Dezember des Jahres zur 8. Kriegsschiffbauabteilung nach Hamburg und übernahm bis Mai 1945 das U-Boot U-2525 vom größeren und moderneren Typ XXI. Am 5. Mai 1945 versenkte er dieses Boot in der Geltinger Bucht vor Flensburg selbst. Das Boot wurde nach der Bergung abgewrackt. Der weitere Lebensweg dieses mecklenburgischen Marineoffiziers
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